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Zukunftsgestaltung prägt das Geschäftsjahr 2018

02.04.2019

Wir blicken auf ein spannendes Geschäftsjahr 2018 zurück. Gewinn und Geschäftsvolumen konnten wir auf einem gutem Niveau halten. Das Jahr war geprägt von Investitionen.

Die Digitalisierung beschäftigt uns seit Jahren stark. Bei der Bernerland Bank streben wir besonders nach der Vernetzung von persönlicher Beratung und digitalem Angebot. Das illustrieren wir auch im diesjährigen Geschäftsbericht. Für ausgewählte Inhalte ergänzt ein Video das geschriebene Wort und bringt Bewegung in die gedruckten Bilder. 

Mark Hess, Verwaltungsratspräsident der Bernerland Bank, und Peter Ritter, Geschäftsführer der Bernerland Bank, heissen Sie willkommen. 

Spielend Langnau und Burgdorf entdecken

Wenn ein Grenzfpad Regionen verbindet

Einst waren es Pilger, heute Touristen

 

Ein kurzer Rückblick

Wir blicken auf ein anspruchsvolles Geschäftsjahr 2018 zurück. Die Bankenbranche befindet sich in einer Konsolidierungsphase. Wir legen darum noch mehr Wert auf Qualität als auf Quantität. Unser Hauptgeschäft, das Entgegennehmen und Ausleihen von Geldern, ist nach wie vor stark vom tiefen Zinsniveau und vom Negativzins-Regime beeinflusst. Persönliche Kontakte mit unseren Kunden, aber auch alltägliche Transaktionen, insbesondere über unser digitales Angebot, haben zugenommen. Um unsere Leistungsfähigkeit zu stärken, haben wir wichtige Investitionen getätigt. Besonders stolz sind wir auf die Neugestaltung der Filiale Hasle-Rüegsau. Ausserdem haben wir ein neues eBanking eingeführt, unsere Informatik-Infrastruktur umgebaut und unsere Arbeitgeberattraktivität gesteigert. Der erwirtschaftete Jahresgewinn beträgt CHF 4.1 Mio. Die Dividende bleibt unverändert.

 

Konjunktur

Die Wirtschaft startete weltweit mit viel Schwung ins Jahr 2018. Anfänglich gingen die meisten Prognosen von einer weiteren Wachstumsbeschleunigung auf globaler Ebene aus. Doch bereits nach zwei Monaten kamen Zweifel auf und Wertschwankungen an den Börsen und Kapitalmärkten gehörten bald wieder zum Alltag. Zusätzlich nahm der politische Sorgenkatalog zu, sodass sich die Wirtschaftsentwicklung gegen das Jahresende auch in der Schweiz abkühlte. Am Schweizer Immobilienmarkt zeichnet sich nach zwei Jahrzehnten des Wachstums eine Trendwende bei den Renditeliegenschaften ab. Darauf deuten steigende Leerwohnungszahlen und sinkende Mieten hin. Noch verzögert die anhaltende Tiefzinsperiode einen stärkeren Abschwung und stützt Immobilien weiterhin als attraktive Anlagemöglichkeit.

Kommentar zum Kundengeschäft

Das Geschäftsvolumen mit unseren Kunden blieb im Geschäftsjahr 2018 auf hohem Niveau stabil. Ausleihungen, Kunden- und Depotgelder sowie Vermögensverwaltungsmandate belaufen sich auf CHF 2.8 Mia. Die langjährigen Trends bei den Bedürfnissen unserer Kunden haben sich weiter verstärkt: Während sie alltägliche Geldgeschäfte zunehmend automatisiert abwickeln, ist die persönliche Beratung bei komplexeren Anliegen sehr gefragt. So stieg die Nutzung unseres modernen e- und Mobilebankings sowie der Bankkarten auch im letzten Geschäftsjahr an. Unsere Stärke, die massgeschneiderte Beratung in persönlichen Kundengesprächen, konnten wir häufiger ausspielen.

Kommentar zur Erfolgsrechnung

Der Bruttoerfolg im Zinsengeschäft, unsere wichtigste Einnahmequelle, hat um 3.7 % auf knapp CHF 18.4 Mio. abgenommen. Hauptgrund für diese Entwicklung ist das anhaltend tiefe Zinsniveau. Der Geschäftsaufwand reduzierte sich ebenfalls und beträgt knapp CHF 15 Mio. (-13 %). Aufgrund unserer verstärkten Investitionstätigkeit erhöhten sich die Abschreibungen auf CHF 5.0 Mio. (CHF +3.5 Mio.). Zur Finanzierung dieser Investitionen haben wir Rückstellungen von CHF 2.3 Mio. aufgelöst. Mark Hess Peter Ritter

Engagierte Zukunftsgestaltung

Die Qualität unserer Dienstleistungen und der persönliche Kontakt mit unseren Kunden sind uns sehr wichtig. Wir legen deshalb grossen Wert auf die kontinuierliche Ausbildung unserer Mitarbeitenden und bieten ihnen umfassende Entwicklungsmöglichkeiten. Gleichzeitig verbessern wir laufend unsere Infrastruktur: Der Umbau der Räumlichkeiten in Hasle-Rüegsau in die modernste Filiale unserer Bank sowie Investitionen in unser eBanking und die IT-Basis-Systeme sind Ausdruck dieser Zukunftsgestaltung.

Sie sehen, wir engagieren uns für eine starke Bernerland Bank.

Ausblick

Die konjunkturellen Aussichten für die Schweiz und für die Weltwirtschaft sind positiv. Darauf deuten die tiefe Arbeitslosigkeit und die kaum vorhandene Inflation hin. Im Zinsumfeld erwarten wir wenig Veränderung. Sparer müssen also weiterhin mit geringen Zinserträgen rechnen und die Zinskosten für Finanzierungen bleiben unverändert tief. Vermehrt werden grosse Liquiditätsanlagen mit Negativzinsen belastet.

Beim Kundengeschäft rechnen wir mit einem Wachstum von knapp 2 %. Vermögensverwaltungsmandate und Ausleihungen dürften überproportional dazu beitragen. Wir gehen davon aus, dass Ertrag und Kosten stabil bleiben, während Abschreibungen und ausserordentliche Erfolge zurückgehen. Die Zinsmarge sollte sich nach dem langjährigen Rückgang stabilisieren. Zusammenfassend prognostizieren wir einen unveränderten, eventuell leicht besseren Jahresgewinn.

 

Mark Hess
Verwaltungsratspräsident Bernerland Bank 

Peter Ritter
Geschäftsführer Bernerland Bank