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Einst waren es Pilger, heute Touristen

02.04.2019

Nachdem das Pflegeheim umgezogen war, stand das Schloss Sumiswald leer. «Das kann doch nicht sein», dachte sich Andreas Schneiter, Geschäftsführer DLZ Sumiswald. Zusammen mit Emmental Tourismus hat er sich für eine touristische Nutzung engagiert.

«Der Weg vom Zuschlag der Gemeinde Sumiswald bis wir das ehemalige Altersheim in ein Bed & Breakfast umfunktioniert haben, war steinig», erinnert sich der Betreiber des SchlafSchloss und fügt erleichtert an: «Der lange Atem hat sich ausgezahlt: Wir haben den Schlossturm wieder mit Leben gefüllt.»

 

Andreas Schneiter, Geschäftsführer DLZ Sumiswald AG, und Maria Holzkamp, Gastgeberin SchlafScholoss

Andreas Schneiter
Geschäftsführer DLZ Sumiswald AG

Maria Holzkamp
Gastgeberin SchlafSchloss

 

Das SchlafSchloss kommt weltweit an

Und wie! Das Angebot kommt an: «Mit Ausnahme von Australien hatten wir schon Gäste von jedem Kontinent», erzählt Maria Holzkamp, Gastgeberin im SchlafSchloss, stolz. «Einige bleiben für eine Nacht, andere gar für mehrere Wochen. Die einen feiern Feste, die anderen brauchen einen ruhigen Lernplatz. Oder sie sind einfach auf der Durchreise.»

So oder so: «Ich heisse jeden herzlich willkommen und versuche, die Wünsche der Gäste zu erfüllen», unterstreicht die Gastgeberin. Das gelingt ihr besonders am Frühstückstisch, wie sie lachend zugibt: «Das Zmorge ist tatsächlich einer unserer Trümpfe.»

 

Eine jahrhundertealte Verpflichtung

Neben dem SchlafSchloss finden sich im Schloss Sumiswald etwa ein Dutzend Gesundheits- und Wellnesspraxen. Dass damit eine jahrhundertealte Verpflichtung erfüllt wird, ist umso faszinierender. 

Im Jahr 1225 hatte Lütold von Sumiswald die Schenkung seines Grundbesitzes an den Deutschritterorden mit der Auflage verbunden, in einem neu zu errichtenden Spital Kranke und Pilger aufzunehmen. Der Orden hat die Auflagen ernst genommen und eine eindrucksvolle Schlossanlage mit Krankensaal und Kapelle erbaut. 

 

Einfache Zimmer in spezieller Umgebung

«Auch 800 Jahre später werden wir mit dem Bed & Breakfast und den vielen Gesundheits- und Wellnesspraxen im Schloss den Auflagen weiterhin gerecht», bestätigt Andreas Schneiter. Heute sind es nicht mehr Pilger, sondern Touristen, die das SchlafSchloss zum Übernachten nutzen. Das können sie in einem von neun einfach eingerichteten Zimmern. «Auf drei davon sind wir besonders stolz», verrät Maria Holzkamp und schwärmt: «Unser Goldzimmer und das Nostalgiezimmer sind etwas spezieller eingerichtet. Und die geräumige Schloss-Suite bietet eine traumhafte Aussicht.» 

 

Sina Johnsen



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