«Meine Hunde geben mir ein sicheres Gefühl.»

Dass im Haus von Eva Meyer Hunde leben, ist schnell klar. Denn schon bevor man die Hunde sieht, schlagen sie mit ihrer eindrucksvollen Stimme Alarm. Kaum kommt Eva Meyer um die Ecke und redet ihren Vierbeinern kurz zu, kehrt wieder Stille ein. «Es sind halt Wachhunde», plausibilisiert Eva Meyer. «Sie können unterscheiden, ob es sich bei Besuchern um Bekannte oder Fremde handelt. Sie merken schnell, wenn ein Gast willkommen ist.»

Mit dem Zuchtnamen des Urgrossonkels

Die gebürtige Grasswilerin züchtet Grosse Schweizer Sennenhunde. «Ich habe ein Foto aus meiner Kindheit, auf dem ich mit dem Sennenhund meines Urgrossonkels posiere», erzählt sie von der jahrzehntelangen Verbindung zur Rasse. Den Zuchtnamen des Urgrossonkels ist es auch, den sie übernommen hat. «Will man Hunde mit einer Ahnentafel züchten, braucht man einen offiziellen Zuchtnamen», erklärt Eva Meyer. Dieser sei bei den nationalen und internationalen Dachorganisationen für Hundezucht FCI in Belgien registriert und geschützt. «Mein Zuchtname lautet vom Steinenberg», fügt sie stolz an.

Allerdings ist der Name allein noch kein Garant dafür, dass die Rasse erhalten bleibt. Ein Hund wird nur zur Zucht zugelassen, wenn er dem Standard entspricht. «Das heisst, er muss äusserlich gewisse Merkmale aufweisen, einen Wesenstest bestehen und die gesundheitlichen Anforderungen des Zuchtreglements des Clubs für Grosse Schweizer Sennenhunde erfüllen», präzisiert Eva Meyer.

Die Grundfarbe des Grossen Schweizer Sennenhundes ist schwarz mit symmetrisch verteilten braunen und weissen Abzeichen.
(Foto: Eva Meyer)

Der Bruder des «Bäri»

Eva Meyer nimmt uns mit auf den morgendlichen Spaziergang mit ihrer Hündin Mali und dem Feriengast Holly. «Ein Bekannter aus dem Zuchtverein hat gerade einen Wurf», erklärt sie. «Damit die Mutter und ihre Welpen Ruhe haben, ist seine zweite Hündin für ein paar Wochen bei mir in den Ferien.» Die beiden Sennenhunde freuen sich sichtlich auf die Tour über die Feldwege.

Der Grosse Schweizer Sennenhund gehört ­­– wie es der Name schon vermuten lässt – zur Familie der Schweizer Sennenhunde. Er ist quasi der grössere Bruder des Berner Sennenhunds, der häufig die Plakate und Inserate der Bernerland Bank ziert. Im Unterschied zum «Bäri» ist der Grosse Schweizer Sennenhund weniger verbreitet. «In der Schweiz sind wir nur etwa fünfundzwanzig aktive Züchter», erzählt Eva Meyer, als wir einem Waldsaum entlanggehen. «Wir müssen deshalb sehr darauf achten, dass wir die Durchmischung gut erhalten können».

   
Schweizweit kommen jährlich etwa sechzig Welpen von Grossen Schweizer Sennenhunden zur Welt.
(Foto: Adrian Isenschmid, Plüss Werbeagentur)

Imposant und gutmütig

In der Zwischenzeit haben wir die Strasse und den elektrischen Zaun der Kuhweide hinter uns gelassen. Zeit, dass die Hunde ohne Leine los dürfen. Sie geniessen es zu rennen und herumzutollen. «Das wichtigste ist, dass die Hunde auf mich hören», gibt Eva Meyer zu verstehen. Das können sie kurz darauf gleich unter Beweis stellen: Am Waldrand taucht ein Mann mit drei Windhunden auf. Die Vierbeiner erstarren und spitzen die Ohren. Eva Meyer gibt klare Anweisungen: «Mali, Holly, hierher! Sitz!» Sie nimmt die Hündinnen an die Leine und wir setzen unseren Spaziergang fort.

Grosse Schweizer Sennenhunde sind eine imposante Erscheinung. Sie sind stämmig, besitzen starke Knochen und sind gut bemuskelt. Ihre Grundfarbe ist schwarz. «Ihre Grösse flösst den Leuten Eindruck und Respekt ein», erzählt Eva Meyer. «Es ist ein Unterschied, ob ein Chihuahua oder ein schwarzer Grosser Sennenhund auf einen zu gerannt kommt.» Deshalb ist es wichtig, dass die Hunde gut sozialisiert sind und gehorchen. Denn eigentlich sind die Lieblinge von Frau Meyer gutmütig, bei vertrauten Personen gar anhänglich und richtige Familienhunde. Gegenüber Fremden sind sie selbstsicher, in Alltagssituation furchtlos – sie nehmen ihre Aufgabe als Wachhund ernst.

Ursprünglich sind Grosse Schweizer Sennenhunde als Wach- und Zughunde zum Einsatz gekommen. 
(Foto: Eva Meyer)

Nach dem Spaziergang sind Mali und Holly pitschnass vom Regen. Eva Meyer rubbelt die Hündinnen mit dem Handtuch trocken. Man sieht von blossem Auge, dass sie das lieben. «Wenn es nach ihnen ginge, würde ich stundenlang weitermachen», lacht Eva Meyer.

Ein sicheres Gefühl – auch bei der Bernerland Bank

Die Züchterin wollte immer einen grossen Hund. In Kombination mit seinem Familiensinn und einer gesunden Selbstsicherheit ist er der perfekte Begleiter für Eva Meyer. «Er gibt mir ein sicheres Gefühl.» Vielleicht ist es gerade diese Eigenschaft, die sie auch zur Bernerland Bank gebracht hat: «Eine Bank muss mir Sicherheit vermitteln und etwas darstellen. Die Bernerland Bank tut das.»

Eva Meyer kennt die Bernerland Bank als Privatperson, aber auch durch ihre berufliche Tätigkeit. «Unabhängig davon in welcher Rolle ich bin, der Kontakt zu den Kundenberaterinnen und Kundenberatern ist immer persönlich», bestätigt die Personalfachfrau. «Dass man meine Anliegen am Telefon immer effizient und zielorientiert löst, schätze ich sehr.»

Ihre Kunden liegen Rosmarie Zbinden am Herzen. «Ich freue mich für und mit Eva Meyer, dass sie mit der Zucht der Grossen Schweizer Sennenhunde erfolgreich ist», so die Kundenberaterin der Filiale Madiswil. «Es ist schön, dass sie den Namen vom Steinenberg weiterführen kann.»

Sina Johnsen
Kommunikationsverantwortliche

Leiterin Marketing & Kommunikation

Sina Johnsen

Seit 2017 ist die Niederönzerin im Marketing der Bernerland Bank tätig. Den Ausgleich findet sie mit der Familie, in der Natur und beim Yoga.